Das Schuljahr 2020/2021

Ein ganzes Schuljahr unter Pandemie-Bedingungen

Erst kurz vor Schulbeginn wurde klar, dass das Schuljahr nur unter bestimmten Bedingungen im Regelbetrieb starten kann. 

Die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln galten weiterhin, dazu kam eine Maskenpflicht auf dem gesamten Schulgelände. Es gab gestaffelte Pausenzeiten. Nur jeweils ein Jahrgang drufte gemeinsam auf dem Pausenhof sein. So gab es 5 Pausenzeiten, die sich über eine Stunde hinzogen.
Aufgrund der Hygienevorschriften fanden zwei EInschulungsfeiern statt, am 18.08.20 (Wasserteam) und am 19.08.20 (Waldteam).

 


Für Aufregung sorgte zu Beginn des Schuljahres auch die Umgestaltung der Goethestraße zur Fahrradstraße. Im Zuge der Umbaumaßnahmen entfiel auch die Ampel in der Goethestraße/Ecke Kirchweg und wurde durch einen Zebrastreifen ersetzt.

Nach Rückfrage in der Stadt Kassel wurde dies folgendermaßen begründet:
- In Tempo 30 Zonen sind keine Fußgängerampeln vorgesehen
- Nach der Richtlinie für Fußgängerüberwege ist ein sehr hohes Fußgänger- und  Fahrzeugaufkommen nötig, um eine Ampel zu begründen. Dies kann hier nicht vorgewiesen werden. 

Im Herbst begannen die Infektionszahlen wieder zu steigen. Es war nur noch Unterricht in konstanten Lerngruppen möglich. Ab November wurden die Sporthallennutzung untersagt. Der Sportunterricht musste im Freien stattfinden.

Ab Mitte Dezember wurde dann wieder einmal die Präsenzpflicht ausgesetzt. Bis Mitte Februar fand der Unterricht in Distanz statt. Es gab lediglich eine Notbetreuung für berufstätige Eltern.

 

Mitten in den Distanzunterrricht hinein, startete im Januar unsere neue UBUS-Fachkraft  Tobias Mundhenk.

Hinter dem Begriff UBUS verbirgt sich die unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte.

 

Anfang Februar kam dann noch ein Schneechaos dazu. Eine Woche lang waren die Straßen aufgrund von Schneefällen und zweistelligen Minusgraden kaum befahrbar. Auch die Straßenbahnen konnten eine Woche lang nicht fahren. Daas Schulamt empfahl daher alle Schülerinnen und Schüler im Distanzunterricht zu beschulen. Neben den Gefahren auf dem Schulweg waren die Lüftungsempfehlungen bei starker Kälte nicht umzusetzen.

Der Präsenzunterricht der Herkulesschule fiel demnach die ganze Woche aus. Für dringende Betreuungs-Notfälle boten wir eine Notbetreuung an. 

15.04.2021

Liebe Eltern,

am Montag startet der Unterricht wie bereits gewohnt im Wechselunterricht.

Gruppe A hat am Freitag, 23. 4. und 7.5. Unterricht.

Gruppe B hat am Freitag, 30.4. Unterricht. Der 14.5. ist ein beweglicher Ferientag!

Am Unterricht teilnehmen dürfen ab dem 19.4.21 nur noch Kinder, die ein negatives Testergebnis vorlegen können.

Dieser Test kann entweder in einem Testcenter gemacht werden („Bürgertest“) oder ein Selbsttest in der Schule unter Aufsicht sein (Einwilligungserklärung notwendig). Tests, die zu Hause durchgeführt werden, dürfen nicht akzeptiert werden. Die Tests werden Mo-Di-Mi-Do zu Beginn der ersten Stunde in der Klasse bzw. Notbetreuungsgruppe durchgeführt.

Ohne Testnachweis bzw. Einverständniserklärung kann Ihr Kind nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

Sie als Erziehungsberechtigte können Ihr Kind auch vom Präsenzunterricht ohne Angabe von Gründen abmelden.

Einen ausführlichen Elternbrief des Kultusministers sowie die Einverständniserklärung für die Selbsttests finden Sie im Downloadbereich.

Ende Februar bis Ende April gab es einen Schul-Neubeginn im Wechselmodell. Eigentlich sollte es nach den Osterferien endlich wieder im eingeschränkten Regelbetrieb weitergehen, also so wie zu Beginn des Schuljahres, aber die Inzidenzwerte machten uns einen Strich durch die Rechnung. Es kam noch schlimmer, am 26. April trat die Bundes-Notbremse in Kraft. Ab einem Inzidenzwert von 165 mussten alle Schulen schließen und wieder in die Dinstanzbeschulung gehen. Nur Kinder, deren Eltern beide nachweislich berufstätig sind oder allein erziehend und berufstätig sind, durften an der Notbetreuung teilnehmen.

Zuvor hatten wir das Testverfahren vor dem Unterricht eingeführt - eine weitere Voraussetzung für den Schulbesuch war nämlich das ein negatives Testergebnis. Mit Unterstützung durch das Rote Kreuz lernten alle Kinder selbstständig einen Corona-Test durchzuführen. Dies wurde für viele Monate zur Morgenroutine.

Der Inzidenzwert wurde im Blick gehalten und am 21. Mai öffneten sich unsere Türen wieder für den Wechselunterricht.

Je wärmer es wurde, je mehr Menschen sich impfen ließen, die Infektionszahlen sanken allmählich und in den letzten Schulwochen war der eingeschränkte Regelbetrieb wieder möglich. Selbst der 0. Elternabend konnte stattfinden! Natürlich getrennt nach Wald- und Wasserteam und mit Abstand auf dem Schulhof. Zum Glück machte das Wetter mit!